Verpackungsabfälle kommen in die Gelbe Tonne

Für viele Bürgerinnen und Bürger ist es selbstverständlich, dass leere Verkaufsverpackungen in die Gelbe Tonne gegeben werden, außer jene aus Glas und Papier und Pappe. Doch wie sieht es mit dem Abtrennen der Deckel aus? Beim Wurf der leeren Verpackung in die Gelbe Tonne sollte der Deckel abgetrennt werden. Beides wird dann in die Tonne gegeben.  

„Ob es der Deckel von der Senftube oder vom Getränkekarton ist oder die Verschlussfolie von der Käseverpackung, alle Verschlüsse müssen abgeschraubt beziehungsweise abgezogen werden. Beides,  Deckel und Verpackung kommen dann in die Gelbe Tonne. Nur so können die verschiedenen Kunststoffsorten einem Recyclingkreislauf zugeführt werden“, erläutert Pressesprecherin Birgit Simon, vom Abfallwirtschaftsbetrieb des Wetteraukreises. 

Vor allem Käse- und Wurstverpackungen sind nicht nur aus einem Kunststoff sondern eine Kombination aus mehreren Sorten. Die Verschlussfolien bestehen häufig aus einem anderen Kunststoff als die Schale. Da moderne Sortieranlagen mit modernster Technik nach Kunststoffarten sortieren, ist es daher am besten, beide Komponenten voneinander getrennt in die Gelbe Tonne zu geben. 

Erfolgt keine Trennung, geht auf jeden Fall die Verpackung dem Recycling nicht verloren. Sie wird  als Mischkunststoff werkstofflich recycelt. 

Übertreiben sollte man es mit der Auseinandertrennung verschiedener Werkstoffe nicht, empfiehlt es die Kampagne „Mülltrennung wirkt“, welche von den dualen Systemen geleitet wird. Kein Verbraucher muss die Einwickelfolie von der Wursttheke in seine einzelnen Bestandteile zerlegen. 

Die wichtigste Botschaft ist, leere Verpackungen, außer die aus Glas und Papier in die Gelbe Tonne zu geben. Die Verpackungen nicht zu stapeln und wenn es möglich ist, den Deckel zu trennen. Denn Mülltrennung soll einfach bleiben. 

Informationen, Tipps und Plakate zur Mülltrennung rund um das Recycling von Verpackungen stehen auf der Internetseite der dualen Systeme unter www.mülltrennung-wirkt.de.

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