Die Nachfrage nach zusätzlichen Gelben Tonnen ist im Wetteraukreis ungewöhnlich hoch. 15.000 Änderungswünsche sind bislang bei der Firma Remondis eingegangen. Das ist laut Remondis deutlich mehr als das Doppelte wie in vergleichbaren Regionen.
Vor allem wollen die Wetterauer zusätzliche 240-Liter-Tonnen haben. Die Nachfrage nach den kleineren 120 Liter Tonnen ist deutlich geringer.
Das Verteilen der zusätzlichen Tonnen wird sich laut Remondis bis Ende Mai hinziehen, da es deutlich aufwändiger ist als die Grundverteilung. Da wurden alle Haushalte beliefert und die Tonnen Straßenzug um Straßenzug verteilt. Nun müssen die Haushalte gezielt angefahren werden. Vier Teams sind dazu täglich unterwegs. Ausgeliefert wird in der Reihenfolge des Eingangs der Bestellungen.
Remondis ist vom Dualen System Zentek mit der Entsorgung des Verpackungsabfalls im Wetteraukreis beauftragt. Bei der Grundverteilung der Gelben Tonnen hatte sich Remondis an der Anzahl und Größe der Restmülltonnen orientiert. Das war für den voluminösen und in der Corona-Krise weiter gestiegenen Verpackungsabfall offenbar zu gering angesetzt.
Nur noch bis Ende Mai werden Gelbe Säcke oder durchsichtige Säcke, die neben den Gelben Tonnen stehen, vom Entsorger Remondis mitgenommen.
In die Gelben Tonnen darf ausschließlich Verpackungsabfall geworfen werden, betont die Wetterauer Abfallwirtschaft. Verpackungen aus Papier und Pappe gehören allerdings in die Papiertonne, Flaschen und Gläser in die Altglascontainer.
Änderungswünsche, wie zum Beispiel zusätzliche Behälter, können dem Unternehmen Remondis per Mail mitgeteilt werden: gelbetonne-wetterau@remondis.de. Telefonisch erreichbar ist Remondis unter der Telefonnummer 0800 1223255 von montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr und samstags von 8 bis 14 Uhr. Über die Nummer 06042 961197 ist Remondis montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr da.