Die richtige Entsorgung von Joghurtbecher & Co.

Wichtige Botschaft: Deckel ab und dann in die Gelbe Tonne 

„Der Deckel eines Joghurtbechers sollte vor dem Einwurf in die Gelbe Tonne komplett abgetrennt und gesondert entsorgt werden:

Aluminiumdeckel und Kunststoffbecher gehören in die Gelbe Tonne. Sollte der Joghurtbecher noch eine  Papierummantelung besitzen, gehört diese in die Papiertonne.

Nur so können die  unterschiedlichen Materialien wie Kunststoff und Aluminium  von der Sortieranlage erkannt und alle Bestandteile den richtigen Recyclingkreisläufen zugeführt werden. Darüber hinaus muss der Joghurtbecher leer sein, wir sprechen von löffelrein, ein Ausspülen ist aber nicht erforderlich. Trinkwasser ist zu wertvoll, um es für die Reinigung von Joghurtbechern einzusetzen“, so Birgit Simon vom Abfallwirtschaftsbetrieb des Wetteraukreises, verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit. Und noch einen wichtigen Tipp hat Simon: „ Joghurtbecher oder andere Verpackungen nie ineinander stapeln. Bitte einzeln in die Tonne geben.“ 

„Aus vielen gebrauchten Verpackungen entstehen neue Produkte. Das funktioniert aber nur, wenn die Bürgerinnen und Bürger die Verpackungsabfälle in die richtigen Gefäße geben. Aus Abfall werden Rohstoffe. Diese neugewonnenen Rohstoffe  stehen im Anschluss zur Herstellung neuer Verpackungen, Haushaltsartikel, Autoteile oder auch Transportboxen zur Verfügung. Die Aluminiumdeckel der Joghurtbecher werden eingeschmolzen und  zu neuen Produkten verarbeitet wie Motoren oder hauchdünne Folie. Die Ausbeute natürlicher Rohstoffe geht leider in vielen Ländern auf Kosten der Umwelt“, so Simon. 

Mülltrennung ganz einfach 

„Mülltrennung ist ganz einfach, wenn man sich vor Augen hält, dass alle Verpackungen, außer die aus Glas und Papier/Pappe in die Gelbe Tonne gehören“, so erläutert Simon die Frage, die sich viele Bürgerinnen und Bürger stellen, darf dies oder jenes in die Gelbe Tonne. 

Müllvermeidung ist die bessere Alternative 

Den größten Beitrag zum Umweltschutz leisten aber die Bürgerinnen und Bürger, die Verpackungsabfall vermeiden. Simon: „Jeder sollte sich beim Kauf eines Produktes überlegen, ob es eine Möglichkeit gibt, auf Verpackungen oder Einwegverpackungen zu verzichten.“ Im Wetteraukreis gibt es einige Unverpackt-Läden. Auch Wochenmärkte und Bauernhöfe bieten viele regionale Waren ohne Verpackungen an.

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